Warum Module ?

Modelleisenbahn findet üblicherweise im Keller oder auf dem Dachboden in einem eigens dafür freigemachten Raum statt, nicht selten auf fest installierten Konstruktionen, die dann einen Umzug meist nicht überstehen. Auch besteht die Tendenz, dass man nach Jahren des Werkelns und Spielens die Freude an der Anlage zunehmend verliert, weil einfach neue Impulse fehlen.

Der Modellbahnverein als Alternative bietet zwar räumlich und finanziell mehr Möglichkeiten, und auch der Gemeinschaftsaspekt kommt hier gut zum Tragen, doch auch hier hängt das Damoklesschwert eines Umzuges oft gefährlich tief, und die Prozesse um Planungen, Entscheidungen und Gestaltungen können die Laune an der Modellbahn trüben.

Unser Konzept des modularen Aufbaus unter der Struktur des FREMO ist aus unserer Sicht der ideale Mittelweg, der die folgenden Vorteile bietet:

  • Privat kein großer Raum nötig für eine stationäre Modellanlage
  • Umzug ist kein Problem mehr
  • Alle Entscheidungen bleiben in der Hand des Erbauers
  • Klare Besitzverhältnisse
  • Unendliche Möglichkeiten der Kombinationen mit befreundeten Modelleisenbahnern
  • Immer wieder neue Anlagensituationen, also kein Gewöhnungseffekt
  • Die Chance, große und weit verzweigte Anlagen aufzubauen, die dem Vorbild deutlich näher kommen als eine „Kreisbahn“
  • Modelleisenbahn wird zum Gesellschaftsspiel, bei dem vieles Hand in Hand und in Teamarbeit gelöst wird
  • Man muss nicht ein großes Modellprojekt mehr oder weniger fertigstellen, um spielen zu können: selbst kleine Einheiten lassen sich wunderbar bespielen, wenn sie im Zusammenspiel mit anderen bereits fertigen Modulen eingestellt werden – die Baustellenmodule können ja zu Hause bleiben

Wir organisieren für unsere Treffen (2 – 3 Mal im Jahr) einen geeigneten Raum (mit finanzieller Unterstützung des FREMO) und planen im Vorfeld die Montage der Module. Zum Starttermin bringen dann die Mitspieler die eingeplanten Module (und auch Fahrzeuge und Steuergeräte) mit, und dann wird alles zusammengeschraubt, elektrisch verbunden, probegefahren (dauert alles etwa einen guten halben Tag), und dann kann das Spiel beginnen, das in der Regel über 2 bis 4 Tage läuft.

Je nach Gelegenheit bauen wir unseren „Wanderzirkus“ auch gerne bei Modellbahnbörsen auf; auf diese Weise ist die Raumfrage gelöst, man trifft jede Menge Gleichgesinnte und man kann immer wieder mal an den Verkaufsständen vorbeischlendern.

Jürgen Piffka

   
   
   

 


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